Gedichte 12


Die Liebe


Sie kennt keinen Haß; Sie kennt keinen Neid

nur innere Freude, dem Herzen geweiht.

Sie braucht kein Gold; Sie braucht kein Zelt

denn ihres Schatzes, ist die ganze Welt.

Sie hat kein Versteck; Sie hat kein Ende

offenkundig spricht sie, ganze Bände.

Sie nimmt ihren Lauf; Sie nimmt ihren Weg

für jeden erhältlich, frei und geregt.

Sie kommt mit Sanftmut; Sie kommt mit Güte

des Geistes Wohnsitz, im edlen Gemüte.

Sie läuft mit Kraft; Sie läuft mit Eifer

so werden wir durch, die Liebe reifer.

Sie gibt ihre Freude; Sie gibt ihren Schmerz

die Liebe erfüllt, das ganze Herz.

Sie strömt durch’s Leben; Sie strömt im Genuß

die Liebe erfahren, ein Jeder muß.

Sie ist die Liebe; Sie ist ein Geschenk

von Gott uns’rem Vater, der Alles lenkt.


Maria Wells-Burr






Die Bibel

( Unser tägliches Brot )


Du wiegst die Wahrheit, Du prüfst das Wort

Du wirst es nicht finden, an einem anderem Ort

Die Schriften erlesen und zum Buch gebunden

Das Lebenswerk unseres Herrn gefunden

Mit Nase und Brille, tief in den Seiten

Die zusammen, bei uns, auch die Bibel heissen

Das wahre Wort, im Buch vereint

Lest mit Freuden, was die Bibel weist

Vom Alten- und vom Neuen Testament

Weisheit und Wonne, wer die Verse kennt

Das edelste Buch, seit Zeiten zuvor

Auch heute an Wichtigkeit nichts verlor

Dem Leser, die Freude der Offenbarung gebracht

Mit Gebet und Verstand, das Herze lacht

Als Schriftwerk zum Glauben von tausenden Menschen

Bewahren wir schriftlich Gottes Werk und Lenken

Das Buch – Die Bibel – Das Wort – Die Wahrheit – Das Brot


Maria Wells-Burr


Mit dem Gedicht 'Die Bibel' habe ich an einem Gedichtewettbewerb
der Frankfurter Bibliothek teilgenommen.
Es wurde im 'Jahrbuch des neuen Gedichts 2011' veröffentlicht.