Anders als vorher





Die Scherben liegen immer noch verstreut,
ein Sturm hat wild herumgewütet.
So Vieles in Gedanken schon bereut,
das Leben schien wunderbar behütet.
 
Wie soll denn jemals gute Saat aufgehn,
wenn der Boden nichts als Steine zeigt?
Wie soll denn jemals diese Wolkenwand vorüberziehn?
Wie soll man vorwärts sehn, wenn sich der Abend neigt?

Doch DU - lässt in der Wüste Flüsse fließen,
DU - lässt mein Herz im Tiefsten wissen:
DU schaffst Neues, anders als vorher!
DU - lässt dürre Bäume wieder grünen
Du weißt, wohin die Wolken ziehen.
DU schaffst Neues, anders als vorher. Anders als vorher.

Noch habe ich es nicht in meiner Hand.
Noch ahne ich es nur ganz leise.
Was morgen sein wird, ist nur Dir bekannt.
Deine Pläne - sie sind gut und weise!
 
Du kannst die Ernte schon im Winter sehn,
hörst Worte, eh ich sie mir ausgedacht.
Lass diese kleine Hoffnung in mir nicht verlorengehn,
o, lass sie auferstehn - ich glaube Deiner Macht! 

Text/Musik: Thea Eichholz



Dennoch ...!




Du hast uns nicht verwöhnt mit Leichtigkeit,
kein roter Teppich lag für uns bereit.
Ein schwerer Kelch will erst einmal getrunken sein.

Auch deine Kinder wandern durch das Tal,
auch ihre Feinde sind von großer Zahl.
Auch deine Kinder hört man weinend zu dir schrein:

Mein Herz, es kommt noch nicht hinterher,
deine Wege, sie sind zu schwer für mich --
ich versteh dich nicht!

Dennoch bleib ich stets an dir,
ich häng an dir,
ich bleib dir treu, so wie du mir.
Mein Leben lege ich in deine Hand.
Ja, ich bleibe stets an dir.
Wie groß die Not
auch in mir sei, du bist mein Gott!
Mein Fels, bei dem ich Ruh und Frieden fand,
ich bleibe bei dir -- ich häng an dir.

Sie sagen: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!"
Ich hör ihr Zweifeln, Reden, voller Spott:
„Was für ein Töpfer, der den eignen Krug zerbricht!"
Und wie die Flut niemals zu halten ist,
so reißen Schmerz und Fragen alles mit:
Was war? Was ist, was kommt? Wann seh ich wieder Licht?

Mein Herz, es kommt noch nicht hinterher,
deine Wege, sie sind zu schwer für mich --
ich versteh dich nicht!

Dennoch bleib ich stets an dir ...



Niemand ist wie du - Psalm 18




siehe auch: Bibelverse



Dreimal




Werd ich dir folgen was auch geschieht
werd ich dir treu sein wenn keiner mich sieht
kann ich mein Kreuz tragen
den schmalen Weg gehen
und mich selbst verleugnen
dem Stolz widerstehen

Dreimal werde ich schwach
dreimal leugne ich dich
dreimal fragst du mich nun
liebst du mich?!

Refrain:
Du weisst alles Herr, du weisst, dass ich
dich liebe
auch wenn alles fällt, so weiss ich doch
ich bliebe in deiner Liebe

Werd ich dir folgen ans Ende der Welt
alles verlassen was mich noch hält
werd ich im Kampf bis zum Ende bestehn
die Hände am Pflug und nicht mehr
rückwärts sehn

Dreimal werde ich schwach
dreimal leugne ich dich
dreimal fragst du mich nun
liebst du mich?!

Refrain

dreimal werde ich schwach
dreimal leugne ich dich
dreimal fragst du mich nun
liebst du mich!?

2x Refrain